Impuls: Ten Walls | Statement
Nach der kurzen Entschuldigung vom Juni und dem Einbruch seiner Musikkarriere hat sich „Ten Walls“ alias Marijus Adomaitis nun noch einmal mit einem längeren Statement zu seinem homophoben Facebook-Post auf www.djmag.com zurückgemeldet.
Den Originaltext des längeren Statements gibt es hier:
http://djmag.com/news/dj-mag-exclusive-read-ten-walls-public-apology
Sind wir mal ehrlich: Jeder Mensch macht Fehler. Und am schnellsten macht man Fehler, wenn man wütend ist oder eine andere Emotion die Überhand gewinnt. Sich für diese Fehler zu entschuldigen und Reue zu zeigen, gewinnt einem dann viel ab.
Es ist schon bemerkenswert, dass er sich nun scheinbar aktiv für LGBT-Vereine und gegen Homophobie einsetzen will. Doch mir fällt es schwer zu glauben, dass es sich hierbei nicht um eine verzweifelte Notaktion handelt, sein eigenes Image aufrechtzuerhalten. Ich glaube nach wie vor, dass eine so starke Meinung einfach aus einer Laune heraus entsteht. So denkt man nicht von heute auf morgen, weil man wütend ist. Und genauso bessert man sich nicht von heute auf morgen, weil man Reue zeigt.
Um mit den Worten Kristoffer Cornils‘ vom „GROOVE-Magazin“ zu sagen:
http://www.groove.de/2015/09/29/ten-walls-entschuldigungsschreiben-homophobe-aussagen
Ob „Ten Walls“ eines Tages wieder für seine Musik anerkannt wird? Wir bleiben gespannt.
> siehe auch: beatlog.de/ten-walls-facebook